300 Teilnehmer zählte im Oktober die 44. Fachtagung Holzbau BW, die in diesem Jahr kreislauffähiges Bauen mit Holz ins Zentrum stellte. Recyclinghaus Hannover, ‹The Cradle› in Düsseldorf, das neue Bürogebäude der Elektrizitätswerke Schönau und die Metropolitan School in Berlin – die vorgestellten Bauwerke nahmen die Teilnehmer mit auf eine Reise quer durch Deutschland.

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen schreibt Holzbau Deutschland den Deutschen Holzbaupreis 2023 aus. Die Frist für Eingaben läuft bis Mitte Januar.

Höchster Wert in der Geschichte der DGNB-Zertifizierung: Das Büro- und Geschäftsensemble ‹Edge› Südkreuz Berlin hat eine Auszeichnung in Platin erhalten. Es handelt sich um das derzeit wohl grösste Holz-Hybridgebäude in unserem nördlichen Nachbarland.

Der österreichische Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig hat Anfang Dezember in Innsbruck eine ‹European Wood Policy Platform› lanciert, um die länderübergreifende Holzpolitik auf dem alten Kontinent zu stärken. 2023 soll die Plattform mit der Diskussion spezifischer holzpolitischer Themenschwerpunkte wie Holzbau oder Förderprogramme starten.

Die Europäische Stadtinitiative sucht bis Mitte Januar zündende Ideen nach den Werten des ‹Neuen Europäischen Bauhauses›, um die nachhaltige Stadtentwicklung baulich zu unterstützen. Im Vordergrund stehen Kreislaufwirtschaft und CO2-Neutralität, erschwingliches Wohnen, die Sanierung städtischer Räume und der sorgsame Umgang mit dem kulturellen Erbe.

Anfang Dezember haben sich das Europäische Parlament und der EU-Rat auf eine neue Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten verständigt: die European Deforestation Regulation, kurz EUDR. Die Kommission, auf deren Vorschlag die Vorlage beruht, begrüsst die politische Einigung.

Ende November 2022 hat die EU-Kommission ein Rahmenkonzept zur einheitlichen Messung und Honorierung von CO2-Abbaumassnahmen veröffentlicht. Der europäische Verband der holzverarbeitenden Industrie CEI-Bois begrüsst den Vorschlag aufgrund der darin enthaltenen Anerkennung der CO2-Speicherung in holzbasierten Produkten.

Millionen Haushalte haben über die Weihnachtsfeiertage einen waldgrünen Mitbewohner: den Christbaum. Wer sich für eine Tanne aus der Schweiz entscheidet, tut etwas für die Umwelt und unterstützt die rund 500 Schweizer Landwirte und Forstbetriebe im Land, die Bäume verkaufen.

Der Verein proQuercus zeichnet jedes Jahr Personen, Organisationen, Aktionen oder Werke aus, welche zur Erhaltung des vielfältigen Natur- und Kulturerbes der Eiche in unserem Lande beitragen. Die Frist für Eingaben zur laufenden Ausschreibung 2022 läuft bis März 2023.

Mitte August wurde in der Luzerner Gemeinde Zell der Asiatische Laubholzbockkäfer entdeckt. Rund 180 Bäume – 75 mit nachgewiesenem Befall, die restlichen vorsorglich – wurden inzwischen in Zell gefällt, gehäckselt und in einer Energieanlage verbrannt, mehrheitlich Ahorn und Weiden. Gemäss ersten wissenschaftlichen Erkenntnissen liegt der Erstbefall mindestens sechs Jahre zurück.