Freiburger Bauunternehmen, die kantonales Holz verwendeten, konnten ab dem 1. Januar 2021 eine Unterstützung in der Höhe von 10% des Kaufpreises des verwendeten Holzes beanspruchen. Für diese ‹Holzprämie› stellte der Kanton mit Frist bis 31. Dezember 2022 insgesamt eine halbe Million Franken zur Verfügung. Ende Jahr ist endgültig Schluss. Der Kanton will das Angebot nicht verlängern.

Der Bundesrat hat an seiner gestrigen Sitzung den Antrag des Kantons Wallis zur Änderung des kantonalen Waldgesetzes in den meisten Teilen bewilligt. Ein Artikel genügte den Anforderungen der eidgenössischen Gesetzgebung jedoch nicht.

Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sind oft nicht vom Fach, aber doch verantwortlich für die Strategie in ihrem Wald. Um ihnen diese Aufgabe zu erleichtern, steht ihnen ab sofort das ‹Waldhandbuch› von WaldSchweiz zur Verfügung: eine konzise Einführung in alle relevanten Aspekte für Politik, Behörden und Waldinteressierte.

Das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern unterstützt vier Projekte für den klimafitten Wald der Zukunft. Die innovativen Konzepte erhalten im Rahmen des 2022 erstmals organisierten Innovationswettbewerbs ‹Ideenpool KliWa› ein Preisgeld von bis zu 50000 Franken sowie eine Beteiligung von bis zu 70% an den Umsetzungskosten.

18 Korporationen und regionale Organisationen der Luzerner Waldeigentümer haben sich dieses Jahr zum Verein Wald Klimaschutz Luzern zusammengeschlossen. Sie vertreten rund 70% des Waldes im Kanton. Die Senkenleistung dieser Fläche erreicht rund 45000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. CO2-Zertifikate für die Wirtschaft sollen sie nun in Wert setzen.

Die Urner Sicherheitsdirektion hat die 53-jährige Forstingenieurin Susanne Arnold zur neuen Kreisforstmeisterin im Amt für Forst und Jagd gewählt. Sie übernimmt per 1. Januar 2023 die Leitung des Forstkreises 2. Dieser umfasst nebst den Gemeinden Schattdorf, Bürglen, Spiringen und Unterschächen neu auch die Gemeinde Erstfeld.

Yvonne Kappeler ist Ausbildungsverantwortliche und Teamleiterin Weiterverarbeitung der Brühwiler Sägewerk AG. Die 21-Jährige spricht im Interview von ihrem Einstieg in die männerdominierte Holzbranche und vom neu eingeführten Berufsbild ‹Holzindustriefachmann/-frau EFZ›.

Der Schweizer Holzindustrie-Kongress in Flüeli-Ranft stellte am letzten Freitag die Energie- und Rohstoffversorgung ins Zentrum. Holzindustrie Schweiz fordert, dass bis 2030 jährlich eine Million Kubikmeter mehr Rohholz für den Schweizer Markt bereitgestellt werden, um die steigende Nachfrage nach Holzprodukten zu bedienen.

Die Schilliger Holz AG wollte ihr neues Produktionswerk für Faserdämmplatten aus Schweizer Holz auf dem Gelände der Papierfabrik Perlen erstellen. Doch eine vertiefte Prüfung dieses Standorts zeigt nun, dass der zur Verfügung stehende Platz wohl zu knapp ist. Jetzt wird der Bau auf einem Industrieareal in Küssnacht geprüft.

In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr mindestens 208000 Kubikmekter Schnittholz zu Leimholz verarbeitet. Das sind 15% mehr als im Vorjahr. Und: Neu können Schweizer Sägewerke und Leimholzproduzenten die gemäss Bauproduktegesetz notwendigen Zertifizierungen in der Schweiz durchführen lassen.