Ärmel hochkrempeln für Minergie
Die Schweiz aus Sicht des Minergie-Ratings
Je dunkler, desto mehr Punkte: Zur interaktiven Karte auf minergie.ch gelangt man mit einem Klick ins Bild.
Grafik Minergie
Das Minergie-Rating ist ein von Minergie lancierter Wettbewerb. Ursprünglich vom Kanton Bern entwickelt, wurde das Rating 2018 erstmals sowohl für den Kanton Bern als auch national durchgeführt. Die über 2000 Gemeinden der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein wurden dabei nach Einwohnerzahl in drei Kategorien aufgeteilt und nach einem einheitlichen Punkteschema bewertet. Dieses umfasste die Anzahl Minergie-Zertifikate nach Neubau und nach Modernisierung, die zertifizierte Energiebezugsfläche, den Anteil der Topstandards Minergie-P, Minergie-A und Minergie-Eco sowie das Engagement der Gemeinde für Minergie.
In jeder Kategorie wurden die drei ersten Plätze ausgezeichnet. Im 1. Rang abgeschlossen haben die folgenden Gemeinden: Weinfelden, Hüttwilen und Flerden (national), Münsingen, Uttigen und Niederhünigen (Bern). Im 2. Rang: Bülach, Herdern und Hüttikon (national), Spiez, Kaufdorf und Loveresse (Bern). Im 3. Rang: Rheinfelden, Mellingen und Planken (national), Thun, Konolfingen und Gündlischwand (Bern).
Die Modernisierungsrate im Gebäudepark Schweiz liegt immer noch weit hinter den angestrebten Zielen der Energie-Strategie. Dabei würde eine höhere Sanierungsrate nicht nur der Umwelt und dem Klima nützen, sondern dank breit angelegtem Förderprogramm auch jedem einzelnen Bauherrn sowie dem lokalen Gewerbe. Eine neue Plakatkampagne mit ergänzenden Online-Massnahmen, in der ein Gartenzwerg zur Gebäudemodernisierung aufruft, soll nun zusätzliche Aufmerksamkeit wecken und kantonalen Programmen zuführen. Teilnehmende Kantone sind neben Bern auch Basel-Stadt und Freiburg.
Link www.minergie.ch