Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Alpine Fotovoltaik-Grossanlage im Prättigau bewilligt

Die Bündner Regierung hat Mitte August die Bewilligung für die Fotovoltaik-Grossanlage ‹Madrisa› in Klosters erteilt. Das Projekt basiert auf dem eidgenössischen ‹Solarexpress›. Die Stimmberechtigten der Gemeinde Klosters haben dem Projekt an der Gemeindeversammlung vom 22. Oktober letzten Jahres zugestimmt.

Madrisa Solar 
Visualisierung Fanzun AG/Repower

 

Das Vorhaben der Madrisa Solar AG im Gebiet ‹Züg› auf Madrisa auf 2000 m ü. M. sieht die Installation von etwa 25000 Solarmodulen auf einer Fläche von 150000 m2 vor. Die Module werden auf Unterkonstruktionen montiert und sollen eine Gesamtleistung von ungefähr 10,8 MWp erzielen. Besitzerin und Betreiberin von Madrisasolar wird die Bündner Energieversorgerin Repower AG, die technische Projektleitung liegt bei der Fanzun AG.

Die Anlage ist in verschiedene Sektoren unterteilt, welche jeweils durch spezifische technische Einrichtungen wie Trafostationen und Schaltstationen erschlossen werden. Durch die geografische Lage und die bereits vorhandene touristische Infrastruktur – dazu gehören Bergbahnen und Wanderwege – ist der Standort gut erschlossen. Die Anbindung an das Stromnetz besteht bereits.

Die Ausbeute an Solarstrom, insbesondere in den wichtigen Wintermonaten, ist an der gewählten Lage besonders hoch. Und der Strom wird dort produziert, wo er zum Teil auch gebraucht wird. Verbrauchs- und Produktionsprofil von Bergbahn und Madrisasolar stimmten ideal miteinander überein, so Repower. So könnte die Bergbahn Madrisa vollständig mit Solarstrom betrieben werden.


Links www.gr.ch | www.repower.com