Ansehnliche GEAK-Leistungsbilanz über fünfzehn Jahre
GEAK-Jubiläumsfeier in Bern: Ueli Nyffenegger (links), Vorsteher des Amts für Umwelt und Energie im Kanton Bern, im Gespräch mit Andreas Meyer Primavesi (rechts), Geschäftsführer GEAK.
Bild Mathias Hefti/GEAK
Trotz des schönen Erfolgs: ‹Wir haben noch Luft nach oben›, sagt Fabian Peter, Präsident des Vereins GEAK und Regierungsrat des Kantons Luzern. Aktuell ist eine Bestellung grundsätzlich freiwillig. Gewisse Kantone sehen jedoch ein GEAK-Obligatorium bei Handänderungen oder Heizungsersatz vor. Fabian Peter betont: ‹Mit erneuerbarer Energie aus der Schweiz erreichen wir mehr Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit. Darum ist es wichtig, die Energieeffizienz rasch zu erhöhen und den erneuerbaren Energien zum Durchbruch zu verhelfen.›
Wo kommt der GEAK am besten an? Je nachdem, welche Statistik herangezogen wird, schwingen verschiedene Kantone obenaus. Werden beispielsweise nur die GEAK ohne Beratungsberichte gezählt, stechen die Westschweizer Kantone hervor: Dank einer GEAK-Pflicht bei Handänderungen haben im Kanton Waadt bereits 19% aller beheizten Gebäude einen GEAK, in Freiburg sind es 15%, in Neuenburg 11%.
‹Diese Rechnung ist aber doch etwas zu einfach›, sagt Andreas Meyer Primavesi, Geschäftsführer des GEAK. ‹In Kantonen mit GEAK-Pflicht bei Handänderungen gibt es beispielsweise mehr GEAK-Bestellungen, jedoch kombiniert mit einer hohen Anzahl an tiefen Klassifizierungen, also einer schlechteren Energieeffizienz.› Anders sieht dies etwa im Kanton Bern aus. ‹Da haben wir zwar pro Anzahl Gebäude eine etwas tiefere Anzahl GEAK-Bestellungen, aber die energetische Klassierung nach der Aufdatierung, also im sanierten Zustand, liegt über dem Schweizer Durchschnitt›, so Meyer Primavesi.
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