Baden-Württemberg diskutiert kreislauffähiges Bauen mit Holz
‹The Cradle›, Strassenseite Ausschnitt 01, Interboden Gruppe HPP Architekten
Visualisierung Bloomimages
Wie kann die beim Bauen anfallende graue Energie durch Recycling und Re-Use stark reduziert werden? Durch Bau- und Abbruchabfälle entstehen in Deutschland jedes Jahr mehr als 230 Mio. Tonnen Abfall, Tendenz steigend. Bei den heute Vormittag auf der Fachtagung vorgestellten Projekten wie dem ‹Recyclinghaus Hannover› oder dem Holzhybrid-Bürogebäude ‹The Cradle› in Düsseldorf ist der Name Programm: 97,7% der Materialien von ‹The Cradle› können in den Materialkreislauf zurückgeführt werden; beim Abriss entsteht praktisch kein Müll.
Nach einem Podiumsgespräch zum nachhaltigen Bauen geht es am Nachmittag weiter mit diversen, parallel angesetzten Architekturseminaren zu den Themen ‹Umgang mit Bestand› sowie ‹Kreislauffähiges Bauen›. Holzbauaffine Architekten und Ingenieure geben hier Einblicke in die praktischen Aspekte und Herausforderungen ihres Handwerks.
Anhand des Projekts Metropolitan School Berlin erfahren die Teilnehmer mehr über das Potential des Holzbaus bei Umbau und Aufstockung. Das Bestandsgebäude, ein industriell vorgefertigter Stahlbeton-Systembaubau von 1987, wurde bei laufendem Schulbetrieb durch eine aufgesetzte Holzkonstruktion erweitert.
Link https://proholzbw.de