Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Bahnhof Appenzell soll imposantes Holz-Perrondach erhalten

Wenn es nach den Appenzeller Bahnen geht, wird der Bahnhof im Innerrhoder Kantonshauptort künftig sehr viel selbstbewusster auftreten als bisher: Eine 175 Meter lange Holzüberdachung des Mittelperrons mit fast zwei Dutzend prächtigen Stützen soll im Zuge einer umfassenden Neugestaltung zum neuen Appenzeller Wahrzeichen werden.

Dieses Bild könnte Tourstinnen und Touristen schon in wenigen Jahren empfangen, wenn sie in Appenzell mit der Bahn ankommen.
Visualisierung mfw architekten AG

 

Ziel des Umbaus ist vor allem, den Bahnhof Appenzell behindertengerecht zu machen. Zugleich sollen aber auch Perronanlagen, Gleise und Weichen, Sicherungs- und Fahrleitungsanlagen auf Vordermann gebracht werden. Die Pläne liegen noch bis 26. Januar bei der Bauverwaltung Appenzell Innerrhoden öffentlich auf. Gibt es keine Einsprachen, wollen die Appenzeller Bahnen ab 2027 Nägel mit Köpfen machen und mit den umfassenden Umbauarbeiten beginnen.

Die neue Überdachung des Mittelperrons im Bahnhof Appenzell, gestaltet von mfw architekten AG in Appenzell, soll 174,5 m lang und 13,60 m breit werden. Sie bietet Schutz vor der Witterung und macht damit das Ein- und Aussteigen in Appenzell für die Fahrgäste einiges angenehmer. Die Tragstruktur präsentiert sich als ‹Baumreihe› mit 21 fächerförmigen Stützen aus Brettschichtholz. Die natürlichen und regionalen Materialien und die Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach passen zu den ökologischen Zielen der Appenzeller Bahnen.


Links https://appenzellerbahnen.ch | www.mfw-architekten.ch