Verleihung Jurypreis ‹Prix SIA› 2024: das Siegerteam von Esch Sintzel Architekten aus Zürich. V.l.n.r.: Eva-Maria Nufer, Marco Rickenbacher, Laurent Burnand, Philipp Esch; rechts aussen Jurypräsident Emanuel Christ. Rund 300 Personen wohnten am 23. Mai der Preisverleihung an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen, in Winterthur bei.
Bild Ilsuk Sun

Der ‹Prix SIA› zeichnet Projekte aus, die in vorbildlicher Weise zu einer nachhaltigen Gestaltung unseres Lebensraums beitragen. Jurypräsident Emanuel Christ erläuterte an der Preisverleihung den Entscheid für das Projekt ‹Wohnen im ehemaligen Weinlager›: ‹Es ist ein wunderbares Beispiel für die gelungene Umnutzung eines Industriebaus zu einem Wohnhaus und entspricht damit in mehrfacher Hinsicht den Anforderungen an eine zeitgenössische Architektur.›

Zudem erfülle der Preisträger die Kriterien des Davoser Qualitätssystems für Baukultur vollumfänglich, lobte Christ. Nach diesem Raster urteilte die Jury. Dass die Urteile von Fachjury und breiter Öffentlichkeit gleich ausfielen, zeigt für den SIA als Planungsverband: Die Leistung der Planerinnen und Planer ist messbar – und das verwendete Qualitätssystem bietet sinnvolle Kriterien an.

Den zweiten Platz im Publikumsvoting sicherte sich das Projekt ‹Sieben Eingriffe in Monte, Castel San Pietro› (studioser). Über den dritten Platz in der Gunst des Publikums darf sich ein Zürcher Holz-Vorzeigeprojekt freuen: der wesensgleiche Neuaufbau des Restaurants ‹Fischerstube› des Berner Büros Patrick Thurston. Bilder und Informationen zu den Projekten sind auf www.prixsia.ch aufgeschaltet. In den kommenden Tagen und Wochen sollen dort auch die Siegerstimmen sowie weitere Gespräche zu den ausgezeichneten Projekten folgen.

Link Prix SIA, Jurypreis und Publikumspreis: Umnutzung Wohnen im ehemaligen Weinlager, Basel