Brownbag Lunch online: Holz, Lehm und Brandschutz

Baustellenfoto Aufstockung Grubenstrasse in Zürich
Bild Martin Zeller, baubüro in situ
Die bauphysikalisch und ökologisch vorteilhafte Kombination der Baustoffe Holz und Lehm ist mti Blick auf eine kreislauffähige Baukultur vielversprechend. Die Verwendung von Lehm bei Bauteilen mit Brandschutzanforderungen ist jedoch infolge fehlender Standards und regulatorischer Unsicherheiten heute noch umständlich.
Das Projekt ‹Lignum Terra› zielt auf die Integration von Lehmbaustoffen in die kommende Generation der Lignum-Dokumentation Brandschutz (Publikation 4.1 Bauteile in Holz), welche voraussichtlich Ende 2026 publiziert wird. Projektträger und Partner sind die IG Lehm Fachverband Schweiz, Lignum – Holzwirtschaft Schweiz, B3 Kolb AG, Lauber Ingenieure AG, baubüro in situ sowie Atlas Tragwerke AG.
Kombination von Holz und Lehm auf sicherer Grundlage
Unter anderem sollen Lehmplatten und -putze in die bewährten Wand- und Deckenaufbautabellen der Lignum Eingang finden. Damit wird Planern und Ausführenden zukünftig ein einfaches Werkzeug zur Verfügung stehen, um Lehmbaustoffe als brandschutztechnisch wirksame Schichten berücksichtigen und bewilligungsfähig dimensionieren zu können.
Am Brownbag Lunch vom 25. Februar (12.15–13 Uhr) wird der Projektstand vorgestellt. Referieren werden am Zoom-Meeting Christiane Löffler (Vorstand IG Lehm) sowie Adrian Baumberger (baubüro in situ). Anschliessend folgt eine Diskussion unter Moderation des Architekten Stephan Eicher, der in der Lignum-Delegiertenversammlung der achtköpfigen Gruppe von Fachleuten angehört, welche die Anliegen der Lignum-Direktmitglieder vertreten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.