In medias res: Nach der offiziellen Lancierung des neuen Lehrgangs – oben das Kernteam des CAS ‹Wiederaufbau Ukraine› mit BFH-Professor Thomas Rohner – ging es sogleich an die ersten Gruppenarbeiten (unten). Unter den 30 Studierenden sind auch drei Männer.
Bilder BFH

Für den Wiederaufbau des kriegsversehrten Landes wird dereinst nicht nur sehr viel Geld nötig sein, sondern auch spezifisches Wissen und Können, um damit Wirkung vor Ort zu erzielen. Das schweizerisch-ukrainische Verbund-CAS ‹Wiederaufbau Ukraine› will einen Beitrag dazu leisten.

Die Weiterbildung richtet sich gezielt an Ukrainerinnen, die aus ihrer Heimat geflohen sind oder schon länger in der Schweiz leben. Viele der Frauen, die jetzt den Wiederaufbau in ihrer Heimat planen, kommen aus dem Bausektor, andere sind Wissenschaftlerinnen, haben einen kaufmännischen Hintergrund oder kennen sich in der Verwaltung aus.

Alle ziehen am gleichen Strick

Entwickelt hat das CAS ‹Wiederaufbau Ukraine› Thomas Rohner, Professor für Holzbau und BIM an der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Behörden in der Schweiz und der Ukraine.

Die BFH-AHB kooperiert für das Lehrangebot mit der ETH Zürich, der HSLU, der Ostschweizer Fachhochschule, der ZHAW und der ukrainischen Sumy National Agrarian University. Die Wirtschaft zieht mit: Alle 30 Studierenden haben eine Patenschaft seitens Sponsoren erhalten, welche die Kosten für Teilnahmegebühren und Spesen übernehmen. 

Links Website CAS ‹Wiederaufbau Ukraine› | ‹Hölzige› Schweizer Hilfe zur Selbsthilfe in der Ukraine (Lignum Journal online vom 1.7.2022) | Re-win: gebrauchte Fenster für den Wiederaufbau in der Ukraine