Das Chalet – gebautes Heimatgefühl unter der Lupe
Bilder Simon Schmid, Nationalbibliothek
Die Schweiz liebt ihre Chalets. Auch ausländische Reisende verbinden das Wohnen auf Zeit in den Ski- und Wanderferien mit dem Charme des Holzhäuschens. Doch was ist eigentlich ein ‹Chalet›? Die Ausstellung in Bern nähert sich mit Text, Bild, Film, Grafik, Ton, interaktiven Stationen und Objekten diesem Schweizer Phänomen über drei Achsen: Sehnsucht, Kitsch und Baukultur.
Die Schau in Bern zeigt, wie das Chalet zum romantischen Sehnsuchtsbild wurde. Sie verfolgt den Weg des ‹Laubsägeli-Chalets› zum Exportschlager und im Kleinformat zum Souvenir. Und sie präsentiert aktuelle Bauten, die frei mit diesem Typ Haus umgehen.
Das Publikum wird mit den Exponaten nicht alleingelassen. Am 2. Mai führt Kurator Hannes Mangold persönlich durch die Ausstellung. Und die Nationalbibliothek setzt auch auf digitale Formate: Im Podcast ‹Gegensprecher› zum Beispiel gehen vier Fachpersonen zusammen mit dem Kurator den einzelnen Ausstellungslinien nach und bringen ihr Wissen und ihre Sicht im Gespräch ein.
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