Das Material Holz hat jetzt ein eigenes Museum
Bilder Daniel Züger
‹Wer durch den Birkenwald ins Innere tritt, befindet sich in einer riesigen Halle, gefüllt mit Holz in allen möglichen Variationen, vom Ahorn bis zur Zypresse, gesägt, gehobelt, geschliffen, gebürstet und gedrechselt. Da duftet es nach Tannenwald, dort lässt sich das Innenleben eines alten Apfelbaumes erkunden, in der Ecke steht ein Fahrrad, natürlich aus Holz gefertigt.› Das war der erste Eindruck von Godi Huber, der das neue Museum für die ‹Berner Zeitung› noch vor der Eröffnung am 22. Februar besucht hat (siehe Link am Ende des Textes).
Über 100 Holzarten werden im Museum präsentiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die hiesigen und europäischen Holzarten. Besucherinnen und Besucher erhalten Aufschluss über deren spezifische Eigenschaften, aber auch über ihre Verarbeitung und Anwendung. Auch die kulturelle Bedeutung von Holz wird beleuchtet: Es ist seit jeher ein zentraler Werkstoff für den Bau von Häusern und Möbeln, aber auch für die Fertigung von Werkzeugen und Alltagsgegenständen. Und nicht zuletzt entstehen daraus auch seit Jahrhunderten grossartige Kunstwerke.
Das Holzarten-Museum will Besucherinnen und Besucher nicht nur mit seiner Ausstellung für Holz begeistern, sondern auch Raum bieten für Workshops und Veranstaltungen zu Themen wie nachhaltige Waldwirtschaft und Umweltschutz. Die ‹SchreinerZeitung› hat den spannenden Menschen hinter der Ausstellung in einem lesenwerten Beitrag porträtiert (siehe Link am Ende des Textes): es ist der Schreiner Daniel Züger. Der Spiritus rector des Unternehmens freut sich über Unterstützer aus der Holzbranche, aber auch über fleissige Hände, die vor Ort mit anpacken, um den Betrieb des neuen Museums in Schwung zu bringen.
Link www.holzartenmuseum.ch | Beitrag ‹Berner Zeitung› | Porträt ‹SchreinerZeitung›
