Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Den Traum vom Eigentum lässt man sich etwas kosten

Die Preise für Einfamilienhäuser sind gemäss Raiffeisen im dritten Quartal 2023 um 2,1% gestiegen. Stockwerkeigentumswohnungen kosteten 0,5% mehr als im Vorquartal. Die stärksten Preisanstiege innert einem Jahr verzeichneten Einfamilienhäuser in der Innerschweiz und der Ostschweiz.

Preise für selbstgenutztes Wohneigentum
Raiffeisen Transaktionspreisindex, 100 = 1. Quartal 2015
Grafik Raiffeisen | Quelle SRED, Raiffeisen Economic Research

 

Der Markt für selbstgenutztes Wohneigentum bleibt auch im dritten Quartal 2023 in guter Verfassung. Verglichen mit dem dritten Quartal 2022 kosten Einfamilienhäuser heute 6,8% und Stockwerkeigentum 3,7% mehr als vor einem Jahr. ‹In einzelnen Regionen machen sich erste Anzeichen der Abschwächung in Form von Preisrückgängen auf Jahresbasis bemerkbar, vorerst aber bloss bei Eigentumswohnungen›, erklärt Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.

Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in der Innerschweiz (+12%) und der Ostschweiz (+13,1%) die grössten Preisanstiege. Weniger stark gingen die Preise hingegen in Zürich (+2,8%) und der Nordwestschweiz (+2,5%) nach oben. Beim Stockwerkeigentum haben die Preise in der Region Zürich (+7,2%) am stärksten zugelegt. Die Regionen Bern (–4,5%) und Ostschweiz (–1,3%) verzeichneten im Vorjahresvergleich dagegen rückläufige Preise für Eigentumswohnungen.

Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigt, dass die Hauspreise in den touristischen Gemeinden innerhalb eines Jahres mit 13,4% deutlich stärker als in anderen Gemeindetypen gestiegen sind. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten urbane Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+4,4%). Mit einem Anstieg von 0,5% legten die Stockwerkeigentumspreise in ländlichen Gemeinden am wenigsten stark zu.


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