Lignum Holzwirtschaft Schweiz

‹Der Preis für Schweizer Holz liegt noch immer zu tief›

Die Forststatistik zeigt, dass bei der Holzernte 2021 in der Schweiz höhere Preise erzielt wurden. Die Waldbewirtschaftung hat aber im Durchschnitt trotzdem noch immer zu einem Defizit von 33 Franken pro Hektare oder von acht Franken pro Kubikmeter Holz geführt. WaldSchweiz fordert deshalb, dass die Preise für Schweizer Holz weiter erhöht werden.

Im Vergleich zum Vorjahr habe sich der Verlust pro Kubikmeter und pro Hektare zwar halbiert. Dies sei positiv, aber dennoch bleibe unter dem Strich ein Verlust, so WaldSchweiz. 

Besonders besorgniserregend für die Waldeigentümer ist, dass die Zahlen seit dem Beginn ihrer Erhebung im Jahr 2008 durchwegs negativ sind. ‹Der Negativtrend wurde zwar erfreulicherweise gestoppt, die Bewirtschaftung des Schweizer Waldes bleibt aber dennoch defizitär. Weitere Preiserhöhungen sind daher zwingend›, sagt WaldSchweiz-Präsident und Ständerat Daniel Fässer (Die Mitte/AI).

Zudem sorgten verschiedene Faktoren aktuell für eine Verteuerung der Holzernte. Die innert Jahresfrist um 60% gestiegenen Dieselpreise für Ernte- und Transportmaschinen und die um bis zu 30% gestiegenen Preise für Ersatzteile und Maschinen belasteten die Betriebsrechnungen zusätzlich.


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