‹Wald und Holz bieten bereits heute Perspektiven für eine nachhaltige Bau- und Energiewende. Doch statt diese Potentiale konsequent zu nutzen, sieht sich die Holzbranche zunehmenden Einschränkungen gegenüber, die ein dringendes Umsteuern notwendig machen›, erklärt DeSH-Präsident Stephan Lang die Situation. ‹Wir fordern von der Politik konsequentes Handeln, um den Beitrag der Wald- und Holzwirtschaft für die Zukunft zu erhalten und der Wertschöpfungskette sichere Rahmenbedingungen zu geben›, setzt AGDW-Präsident Andreas Bitter nach.
Es sei längst deutlich, dass die Wälder ohne aktive Pflege den Herausforderungen des Klimawandels kaum gewachsen seien. Die Waldbesitzer hätten nicht Einschränkungen nötig, wie sie im Rahmen eines neuen Bundeswaldgesetzes geplant seien, sondern politische Unterstützung. Um den Wald klimastabil zu machen, brauche es flexible Lösungen, um den Wald je nach regionalen Voraussetzungen langfristig zu erhalten, bestehende Ökosystemleistungen zu sichern und verfügbare Holzpotentiale zu mobilisieren, geben die Verbände zu bedenken.
Zugleich gelte es, die politischen Bekenntnisse zur nachhaltigen Holznutzung auch mit zielführenden Massnahmen zu hinterlegen: ‹Von der Gebäudewärme über die Sanierung bis zum Neubau kann Holz einen erheblichen Beitrag zur CO2-Einsparung leisten. Dafür braucht es nicht nur eine langfristige Sicherung der Holzenergie als Beitrag zur Wärmewende, sondern es müssen auch baurechtliche Hemmnisse, die den Holzbau gegenüber anderen Bauweisen benachteiligen, konsequent ausgeräumt werden›, fordern die beiden Verbände.
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