Douglasie – eine Baumart mit Zukunft für die Schweiz?
Die Douglasie bietet aufgrund ihrer Klimatoleranz Potentiale für den Zukunftswald. In die Schweiz eingeführt wurde die nordamerikanische Baumart im Jahr 1827. Im hiesigen Wald angebaut wird sie seit 1850. Heute macht sie erst 0,3% des Holzvorrats im Schweizer Wald aus.
Bild David Coulin, Weggis
Durch die Klimaerwärmung kommen einige Baumarten wie Fichte und Tanne vor allem in tieferen Lagen immer mehr unter Druck. Eine der Baumarten, die hier in die Bresche springen könnten, ist die Douglasie (Pseudotsuga menziesii). Doch es stellen sich Fragen: Welches sind die ökologischen Chancen und Risiken? Wie ist die Douglasie waldbaulich zu behandeln und zu bewirtschaften? Wo findet Douglasienholz Verwendung, und was muss bei der Verarbeitung berücksichtigt werden? Diesen Themen widmet sich ein Zyklus von Online-Fachveranstaltungen, den ein Angebot von Waldbegehungen abrundet.
Die Online-Veranstaltungen finden in deutscher Sprache an folgenden Terminen statt: Montag, 2. Mai, 16–17 Uhr (Douglasie und Ökologie); Montag, 9. Mai, 16–17 Uhr (Waldbau und Ökonomie); Montag, 16. Mai, 16–17 Uhr (Verarbeitung und Verwendung von Douglasienholz). Zur Vertiefung werden danach in verschiedenen Landesregionen Waldbegehungen offeriert. Folgende Termine und Orte stehen in deutscher Sprache zur Auswahl: Freitag, 3. Juni, 16–17.30, Willisau LU; Dienstag, 7. Juni, 16–17.30 Uhr, Tägerwilen TG; Dienstag, 14. Juni, 16–17.30 Uhr, Dintikon AG.
Programme zu allen Anlässen, Anmeldeformulare und Videopräsentationen zu den behandelten Themen finden sich im Web unter dem folgenden Link. Sämtliche Veranstaltungen sind kostenlos, die Anzahl Teilnehmer ist jedoch beschränkt.
Link www.bfh.ch/douglasie