Erfolgsfaktoren für grossmasstäbliche Aufstockungen
Die im Holzbau aufgestockten Gebäude der Siedlung Lindendorf II in Ostermundigen (Projektdauer 2019–2023) bieten ihren Bewohnern und Bewohnerinnen trotz Verdichtung viel Grün und Freiraum (Bauherrschaft: verschiedene; Architektur: W2H Architekten AG, Bern; Holzbauingenieure: Indermühle Bauingenieure GmbH, Thun; Holzbau: Wirz Holzbau AG, Bern/Zaugg AG Rohrbach).
Bild Rolf Siegenthaler, Bern
Eine Auswertung der Siedlungsreserven zeigt, dass unbebaute Bauzonen und Ausnützungsreserven im Siedlungsgebiet Platz für rund 2,7 Millionen mehr Menschen in der Schweiz bieten. Theoretisch liesse sich damit das erwartete Bevölkerungswachstum bewältigen. Praktisch liegen die Siedlungsreserven jedoch oft an weniger gut erschlossenen Lagen, während die Nachfrage nach Wohnraum hauptsächlich in den Grosszentren und der Agglomeration erwartet wird. Hier spielt die Verdichtung – durch Ersatzneubauten, Umbauten oder Aufstockungen – eine zentrale Rolle.
Dass Aufstockungen auch aus Investorensicht attraktiv und grossmassstäblich ausführbar sind, zeigen zahlreiche Beispiele aus der Praxis, die im Zuge einer Fachveranstaltung der Reihe ‹Stadt aus Holz› am 6. November 2024 präsentiert und diskutiert wurden. Ein lesenswerter Web-Beitrag von Julia Selberherr und Magdalena Goller (beide Wüest Partner) leuchtet im Nachgang zu diesem Anlass das Potential grosser Aufstockungen aus, für welche das Baumaterial Holz prädestiniert ist. Ein Lignum-Flyer fasst wesentliche Punkte zusammen.
Links Beitrag auf wuestpartner.com | Reihe ‹Stadt aus Holz› | Lignum-Flyer ‹Aufstockungen – Holzbaukennzahlen für Investoren› (PDF, 1.1 MB)