Holzbau-Bestleistungen in die Sonne rücken

Das so schlicht wie elegant gehaltene Plusenergie-Einfamilienhaus Schneller/Bader in Tamins (Architektur: Bearth & Deplazes Architekten AG, Chur) besticht durch eine first-, seiten- und traufbündig integrierte Fotovoltaikanlage mit einer Stromversorgung von 144%. Sie ergibt zusammen mit den geschosshohen, gesprengten Holzschiebeläden aus sägerohen Tannenbrettern ein ästhetisch schlüssiges Gesamtbild. Der Bau wurde 2017 mit dem Solarpreis ausgezeichnet.
Bild Solaragentur
Bereits seit 1991 werden die besten einheimischen Solarprojekte und engagiertesten Persönlichkeiten im Bereich erneuerbare Energien mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet. Mit Erfolg: Heute werden in der Schweiz immer mehr energieeffiziente Minergie-P- und Plusenergie-Bauten erstellt.
Zur Förderung der Solararchitektur und des Wettbewerbs um die Nutzung des riesigen Energiepotentials im Gebäudebereich werden auch dieses Jahr Solarpreise für die besten Plusenergie-Bauten in der Schweiz und in Europa vergeben, darunter der Norman Foster Solar Award.
Plusenergie-Bauten erzeugen mehr Energie, als sie und ihre Bewohner im Jahresdurchschnitt insgesamt verbrauchen. Beim Solarpreis 2017 wurden Wohn- und Geschäftshäuser mit einer Eigenenergieversorgung bis zu 687% ausgezeichnet. Unnötig zu erwähnen, dass ein Holzbau im Bernbiet diesen Solar-Weltrekord schaffte (Lignum Journal online vom 23.10.2017).
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