Vertreterinnen und Vertreter der Holzindustrie im DACH-Raum bei ihrem Jahrestreffen am 1. Februar im ‹Haus des Holzes› in Berlin.
Bild Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie DeSH

Besonders angesichts einer Vielzahl von politischen Initiativen der EU halten es der Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie DeSH, der Fachverband der Holzindustrie Österreichs und Holzindustrie Schweiz für notwendig, vermehrt koordiniert vorzugehen. Neben der EU-Biodiversitätsstrategie, dem EU-Waldmonitoring, dem Nature Restoration Law, der RED III, der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sowie der LULUCF-Verordnung stehen zahlreiche weitere Themen auf der Brüsseler Agenda.

Damit sich die Säge- und Holzindustrie in Europa zukünftig in diesen Zusammenhängen noch besser einbringen kann, wollen die drei Verbände künftig enger kooperieren – und damit Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Klimaschutz erreichen. Den europäischen Institutionen müsse klar werden, dass nur mit der Verwendung von Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung in Gebäuden und anderen langlebigen Holzprodukten Klimaschutz erfolgreich vorangetrieben werden könne. 

Neben politischen Initiativen aus Brüssel wurden an der Zusammenkunft in Berlin auch künftige Schwerpunkte in der Normung besprochen. ‹Die Regelungsdichte der europäischen Institutionen, aber auch der jeweiligen Regierungen vor Ort nimmt seit Jahren zu. Die Auswirkungen treffen unsere Unternehmen und die gesamte Wertschöpfungskette vom Wald über die Sägewerke bis zur holzverarbeitenden Industrie. Deswegen verfolgen wir den Ansatz, sich auf einheitliche Regeln und Normen zu verständigen›, sagt Ernest Schilliger für Holzindustrie Schweiz.

Links www.holz-bois.ch | www.holzindustrie.at | www.saegeindustrie.de