Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Internationales Holzbau-Forum 24 gibt Einblick ins Programm

Eben erst kündigt sich langsam der Herbst an, doch viele blicken schon weiter voraus: Vom 4.–6. Dezember trifft sich die Branche wieder in Innsbruck zum 28. Internationalen Holzbau-Forum IHF. Das Programm steht; Lignum tritt einmal mehr als Mitveranstalter auf. Lignum-Direktorin Sandra Burlet moderiert in Innsbruck die Auftaktveranstaltung zum Thema erschwinglicher Wohnraum.

Impression vom IFH 2023: Auch dieses Jahr erwarten die Veranstalter des Kongresses wieder gegen 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Bild Forum Holzbau

 

Das Tagungsprogramm des 28. IHF im Kongresszentrum Innsbruck läuft nach bewährtem Schema ab. Der Mittwoch, 4. Dezember wartet mit der Auftaktveranstaltung und fünf parallelen Prologen auf (Architektur, Fertigbau, Holzhausbau, Verbindungstechnik sowie Politik & Ausbildung). Das baukonjunkturelle Update von Martin Langen (B+L Marktdaten, Bonn) ist diesmal bereits Teil der Auftaktveranstaltung. Im Prolog 5 geht es um das Projekt ‹Neues Europäisches Bauhaus› und die Bauhaus-Akademie. Zur Eröffnung werden der österreichische Landwirtschaftsminister Georg Rappold und Darko Sajko vom slowenischen Wirtschaftsministerium erwartet.

Das IHF-Kernforum ab Donnerstag, 5. Dezember beginnt wie üblich mit einer Joint Session am Vormittag. Thomas Obst vom Institut der Deutschen Wirtschaft geht in seinem Startvortrag auf die Wirtschaftsentwicklung in Europa und der Welt ein. Nach der Kaffeepause am Vormittag geht es in drei parallelen Blöcken weiter mit Holzobjektbau (Block 1), mit der Erdbebenbemessung von Holzkonstruktionen, Klebetechnik in extremen Anwendungen und mit Holzbauteilen in der Kreislaufwirtschaft (Block 2). Im Master Colloquium (Block 3) werden wieder ausgewählte Studienarbeiten von Absolventen der einschlägigen Holzhochschulen vorgestellt – mit anschliessender Gruppenarbeit und dem Diskussionsforum ‹World Café›.


Ehrung für Walter Bauer und Hans Joachim Blass

Im abendlichen IHF-Gastvortrag von Prof. Silke Welpe von der TU München geht es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Arbeit und in der Führung. Vor dem gemeinsamen Abendessen ehrt Forum Holzbau wieder zwei Branchenpersönlichkeiten für ihre Verdienste um den Einsatz von Holz im Bauwesen: Es sind diesmal Walter Bauer, Holzbauunternehmer aus Satteldorf, und Prof. Hans Joachim Blaß, Bauingenieur, Wissenschaftler und Holztechnologe aus Karlsruhe.

Am Freitagvormittag, 6. Dezember werden in vier zeitparallelen Vortragsreihen (A bis D) Ingenieurholzbau-Projekte (Block A), zweiachsig gespannte Holztragwerke (Block B) und mehrgeschossige Holzbauten (Block C) vorgestellt. Im Block D bietet die TU München wieder ein interessantes Diskussionsforum unter der Leitung von Prof. Stefan Winter. Diesmal dreht es sich um Holz und seine Materialpartnerschaften. Die gemeinsame Abschlussveranstaltung, der IHF-Epilog, befasst sich in diesem Jahr mit den imagefördernden Holzbauten der Olympiade 2024 in Paris, der IBA 2027 in der Stadtregion Stuttgart und der Weltausstellung in Osaka (Expo 2025).


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