Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Internationales ‹WoodBioEconomy›-Forum in Rosenheim

Das Holzbauforum lanciert einen neuen Kongress, um die Rolle von Holz auf dem Weg zur Bioökonomie zu spiegeln. Die Premiere wird am 15./16. Februar 2023 an der Technischen Hochschule Rosenheim (D) über die Bühne gehen.

Der Bau der Bioraffinerie von UPM Biochemicals im Chemiepark Leuna (Lignum Journal online vom 26.10.2022) kommt voran. An der Fertigstellung der Raffinerie arbeiten derzeit bis zu 1000 Personen. Am 21. November ist bereits die erste Buchenholzlieferung aus regionalen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Sachsen-Anhalt in Leuna eingetroffen. Daraus entstehen künftig Bio-Chemikalien auf Holzbasis.
Bild UPM

 

Die Bioökonomie gilt als wichtiges Element des gesellschaftlichen Wandels hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise. Erklärtes Ziel ist, langfristig von fossilen Rohstoffen unabhängig zu werden. Der Rohstoff Holz spielt dabei eine Hauptrolle. Die Nachfrage nach Holz und daraus hergestellten Produkten nimmt stetig zu.

Neben traditionellen Holzprodukten wie Schnittholz und Holzwerkstoffen entstehen zunehmend auch neue holzbasierte Produkte aus dem Rohstoff, so zum Beispiel Plattformchemikalien, Textilien oder Energiespeicher. In diesen neuen Anwendungsbereichen für Holz ist in den nächsten Jahrzehnten weltweit mit grossem Wachstum zu rechnen. 

Gemäss Analysen der deutschen Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe trug die Forst- und Holzwirtschaft 2019 allein in Deutschland mit EUR 98,2 Mia. (ohne Papierindustrie) knapp die Hälfte zum Gesamtumsatz der Bioökonomie bei. Der neue Kongress des Holzbauforums setzt sich mit diesem stark wachsenden Potential auseinander.


Link Kongressprogramm