Kantone stellen sich hinter Netto-null und mehr Erneuerbare
Glaskuppel mit Kantonswappen im Bundeshaus
Bild Parlamentsdienste/Rob Lewis (Ausschnitt)
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sollen finanziell unterstützt werden, wenn sie ihre fossile Heizung durch eine erneuerbare Lösung ersetzen oder Gebäude energieeffizienter machen. Dafür stellt der Bund, ergänzend zu den heute bestehenden kantonalen und kommunalen Förderprogrammen, für die nächsten zehn Jahre jeweils jährlich CHF 200 Mio. zur Verfügung. Die Mittel fliessen in das gemeinsame Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen.
Neben den Massnahmen im Gebäudebereich sollen Innovationen gefördert werden, welche einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Für die Anwendung neuartiger Technologien in Unternehmen, die sich gleichzeitig verpflichten, ihren Ausstoss von Treibhausgasen gemäss einem verbindlichen Fahrplan zu reduzieren, stehen für die nächsten sechs Jahre insgesamt CHF 1,2 Mia. zur Verfügung.
Der zunehmende Verzicht auf fossile Brenn- und Treibstoffe mache die Schweiz unabhängiger von Importen aus politisch instabilen Regionen, erklärte die Konferenz der Kantonsregierungen in ihrem Positionsbezug nach der Plenarversammlung vom 24. März. Heute flössen dadurch jährlich netto rund CHF 8 Mia. ins Ausland. Mit dem zunehmenden Einsatz erneuerbarer Alternativen verbleibe hingegen ein Grossteil der Wertschöpfung im Inland.
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