Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Keine Schweizer Kandidatur für Klimakonferenz

Der Bundesrat will derzeit auf eine Kandidatur der Schweiz als Gastgeberin der 31. Klimakonferenz COP31 verzichten. Zwar wäre es grundsätzlich möglich, die Konferenz 2026 in der Schweiz durchzuführen. Allerdings hat Australien mit seiner fortgeschrittenen Kandidatur wohl bessere Chancen.

Die Schweiz soll aber im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit einer anderen COP-Präsidentschaft Initiativen anstreben, bespielsweise im Bereich der nachhaltigen Finanzen und der Marktmechanismen für Emissionsverminderungen im Ausland.

Der Bundesrat will eine Schweizer Kandidatur für die Organisation einer Klimakonferenz erneut prüfen, wenn die Gruppe der westeuropäischen und anderen Staaten erneut an der Reihe für die Durchführung einer Klimakonferenz ist – vermutlich 2031. Für die Durchführung der COP31 in der Schweiz wurden die Kosten auf rund CHF 300 Mio. geschätzt.


Link www.bafu.admin.ch