Die Stadt Wien nimmt ihre Rolle als internationale Vorreiterin des sozialen Wohnbaus wahr und setzt durch den innovativen Einsatz von erneuerbaren und wiederverwertbaren Materialien neue Wege der Nachhaltigkeit. In diesem Zeichen hat der Wohnfonds Wien letztes Jahr den Bauträgerwettbewerb zum 1. Wiener ‹WohnBAUMprogramm› abgeschlossen. Nun geht es an die Umsetzung der Siegerprojekte, die bis 2025 stehen sollen. Für das Liegenschaftspaket mit drei Standorten hat die Jury das Projekt ‹4x4|der Holzpilot› des Bauträgers ARWAG mit AllesWirdGut Architekten und Gerner und Gerner Plus Architekten zur Förderung empfohlen.
Bild Wohnfonds Wien | Förderprojekt-Standort Naufahrtweg

Integriert ist die Koordinierungsstelle in die Holzbauplattform, die beim Fachverband der Holzindustrie angesiedelt ist. Bernhard Egert, Sprecher der Holzbauplattform, erklärt dazu: ‹Wir wollen die strategische Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure des Holzbaus und der Herstellung von Holzbauprodukten in Fragen der Normung dauerhaft optimieren. Damit können wir die hochwertige Holzverwendung im Bausektor mit umfangreicher Wertschöpfung in Österreich steigern.›

Die Koordinierungsstelle soll einen regelmässigen Austausch der Verbände organisieren sowie die Normungsarbeit intensivieren und vertiefen. Weiterführende Forschungsprojekte sind in den Bereichen Nachhaltigkeit, Recycling und Re-Use geplant. Auch an der Digitalisierung des Bauwesens wird gearbeitet. Neue Erkenntnisse rund um BIM sollen Massstäbe in der Vernetzung von Informationen sowie in Planungs- und Entscheidungsprozessen setzen.

Die Koordinierungsstelle wird getragen vom Fachverband der Holzindustrie Österreichs, der Bundesinnung Holzbau, dem Österreichischen Fertighausverband, dem 
Österreichischen Ingenieurholzbauverband sowie dem Verband der Europäischen Hobelindustrie und wird aus Mitteln des Waldfonds – einer Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft – gefördert.

Links www.holzindustrie.at | www.ffg.at/programm/thinkwood