Leerwohnungsziffer zum vierten Mal in Folge rückläufig
Langfristige Entwicklung der Leerwohnungsziffer in der Schweiz
Grafik BFS
In sechs der sieben Grossregionen der Schweiz wurden am Stichtag 1. Juni 2024 weniger leerstehende Wohnungen angeboten als noch ein Jahr zuvor. Die grösste Abnahme der Leerstandsquote wurde in der Grossregion Nordwestschweiz (von 1,22% auf 1,06%) beobachtet. Einzig in der Grossregion Zürich nahm die Leerstandsquote zu, jedoch auf sehr tiefem Niveau (von 0,53% auf 0,56%). In der Stadt Zürich standen zum Stichtag genau 169 Wohnungen leer, 25 mehr als ein Jahr zuvor. Die Leerwohnungsziffer betrug hier 0,07% (2023: 0,06%).
Im Kantonsvergleich lag die tiefste Leerwohnungsziffer im Kanton Zug (0,39%). In den Kantonen Obwalden (0,44%) und Genf (0,46%) war sie nur geringfügig höher. In 18 Kantonen nahm die Ziffer gegenüber dem Vorjahr ab, in acht nahm sie zu. Der Kanton Jura (2,98%) wies die höchste Leerwohnungsziffer in der Schweiz aus. Leerstandsquoten über der Zwei-Prozent-Marke waren zudem in den Kantonen Solothurn (2,37%) und Tessin (2,08%) festzustellen. Zur Einordnung: für eine ausgeglichene Balance zwischen Angebot und Nachfrage sollte die Quote gemäss Forschungen von Wüest Partner etwa 1,27% betragen.
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