Lignum Waadt ehrt Béatrice Métraux als ‹Madame Bois› 2024
Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der Generalversammlung der Lignum Waadt in Bottens. Im Anschluss pflanzte die Preisträgerin in Fey einen Kirschbaum. Mit auf dem Bild links ihr Ehemann Jean-François Métraux, ehemaliger kantonaler Forstinspektor des Kantons Waadt, sowie Luc-Francis Martignier, Sekretär der Fédération vaudoise de entrepreneurs FVE, Partner der Preisverleihung (Mitte).
Bild Loris Staeubli | zvg Lignum Waadt
Béatrice Métraux wurde 1955 im französischen Arcachon geboren. Nach ihrem Abschluss in Staatsrecht an der Universität Lille, in Rechtswissenschaften an der Universität Lausanne und am Institut universitaire d'études européennes in Genf begann sie ihre Karriere als Juristin, bevor sie sich voll und ganz der Politik widmete. Die 69-Jährige hat sich von 2012 bis 2022 als Staatsrätin für die Grünen profiliert.
Ihr politisches Engagement begann in Bottens, wo sie ab 2002 verschiedene Exekutivämter bekleidete und Gemeindepräsidentin wurde. Ab 2007 gehörte Béatrice Métraux dem Grossen Rat des Kantons Waadt an und führte dort die Fraktion der Grünen, bevor sie 2011 in den Staatsrat wechselte. Während ihrer Amtszeit setzte sich Béatrice Métraux entschlossen für den Schutz der Biodiversität, aber zugleich auch für die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und die Förderung der nachhaltigen Entwicklung ein.
Zu ihren grössten Leistungen zugunsten von Wald und Holz gehört die Verabschiedung des Rahmendokuments ‹Waldpolitik 2040›, das die Multifunktionalität des Waldes, seine Anpassung an den Klimawandel, die Verwendung von Holz im Bauwesen und die Stärkung der lokalen Holzwirtschaft fördert. Ihre Bemühungen hätten dazu beigetragen, den Kanton Waadt in führender Rolle in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu positionieren, so die Lignum Waadt in ihrer Laudatio.
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