Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Metron-Themenheft ‹2 °C›: Mehr Gewicht für das Thema Klima

Den CO2-Ausstoss reduzieren, um die Klimaerwärmung abzubremsen: Welchen Beitrag kann die Raumplanung dazu leisten? Dieser Frage geht das im letzten Dezember erschienene Metron-Themenheft 39 unter dem Titel ‹2 °C› nach.

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Bild Metron

 

Bauen ist nicht ohne Architektur zu denken. Doch was und wie gebaut wird – oder eben nicht –, das legt die Raumplanung in Gesetzen, Verordnungen und Reglementen fest. Dabei ist sie nicht nur gefordert, neben Klimaschutz und Klimaanpassung auch noch die Innenentwicklung zu berücksichtigen, sondern sie muss alles miteinander in Einklang bringen.

Diese komplexe Aufgabe erfordert ein Handeln unterschiedlichster Fachrichtungen. Entsprechend kommen im Heft Fachleute aus Raumentwicklung und Denkmalpflege, Rechts- und Geowissenschaft, Architektur, Landschafts- und Verkehrsplanung zu Wort. Sie erklären in besonnenen Überlegungen und leidenschaftlichen Plädoyers, was nötig ist, um dem Klima in ihren Branchen mehr Gewicht zu geben.


Weiterbauen fördern, Rückbau verträglich gestalten

Weiterbauen ist das Schlüsselwort, das wiederholt im Themenheft auftaucht. Anreize für das Weiterbauen kann die Raumplanung setzen. Die Grundlage dafür sehen die Raumplaner Giovanni Di Carlo und Tobias Sonderegger in der Einführung einer Weiterbauzone und einer Substanzschutzzone sowie einem neuen, quartierspezifischen Weiterbaureglement.

Wie diese neuen Elemente zwischen Nutzungsplanung und Umsetzung in die Planungslandschaft passen, veranschaulicht eine übersichtliche Matrix. Die ‹Weiterbaulandschaft› in der Mitte des Hefts zeigt anhand von beispielhaften Quartieren, wie die Anwendung eines Weiterbaureglements aussehen kann und wie auch ein Abbruch möglichst wenig klimabelastend gestaltet werden kann. Im Heft verstreut finden sich Beispiele für Projekte, bei denen das Thema Klima schon gross geschrieben wurde.


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