Neues Holzmodulwerk bei Berlin in den Startlöchern
Luftbild des timpla-Holzmodulwerks in Eberswalde
Bild timpla
Die ersten Aufträge sind schon eingegangen: Die Wohnungsgenossenschaft ‹Eberswalde 1893› eG hat timpla beauftragt, im Rahmen der Revitalisierung ihrer DDR-Plattenbauten vier moderne Eingangspavillons in Holzelementbauweise zu errichten. Die Produktion startet noch diesen Monat. Mit diesem Projekt wird die ‹1893› offiziell der erste Kunde von timpla.
Die Eberswalder Wohnungsgenossenschaft hat sich einen Namen gemacht durch ihre unkonventionellen Ansätze, gemiedene Wohngebiete in attraktive Lebensräume zu verwandeln. Die ‹1893› setzte sich 2017 zum Ziel, das Brandenburgische Viertel, ein ehemals problematisches Wohngebiet mit hohem Leerstand, zu revitalisieren.
Geywitz und Steinbach sollen Hand anlegen
Der Landkreis Barnim wiederum hat timpla mit dem Bau von zwei Gebäuden in vorgefertigter Holzmodulbauweise beauftragt. Die beiden Bauten, die zunächst zur Unterbringung von Geflüchteten und Asylsuchenden am Standort Stadtsee in Eberswalde zum Einsatz kommen, werden jeweils drei Etagen umfassen, mit zwei Wohneinheiten pro Etage.
Jede Wohneinheit wird aus drei Schlafräumen, einem Aufenthaltsraum mit angrenzendem Flur, einem Badezimmer und einem separaten WC bestehen. Sämtliche Sanitär- und Elektroinstallationen werden direkt im Werk bei timpla gefertigt. Je nach Bedarf können die beiden Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt auch an einen anderen Standort versetzt werden.
Eines der für das Wohnheim vorgesehenen Module wird eine Hauptrolle auf der Werkseröffnung am 19. September spielen: Bundesbauministerin Klara Geywitz und Wirtschaftsminister Steinbach sind geladen, ein Modul symbolisch zu verschrauben.
Link www.timpla.eu