Kickoff der neuen ‹European Wood Policy Platform› in Innsbruck am 2. Dezember.
Bild BML/Noichl

Am 2. Dezember gab Totschnig zusammen mit 50 hochrangigen Expertinnen und Experten aus 17 europäischen Ländern sowie 16 Stakeholder-Organisationen in Innsbruck, wo zeitgleich das Internationale Holzbauforum stattfand, den Startschuss zur Etablierung der ‹European Wood Policy Platform›. ‹Die Stärkung der Wertschöpfungskette Holz ist gerade in Zeiten von Krisen und Klimawandel ein Kraftakt, der nur gemeinsam gelingen kann›, erläuterte Totschnig. 

‹Seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist das Thema Versorgungssicherheit und Energieverfügbarkeit in den Fokus gerückt. Derzeit arbeiten viele Staaten an der Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen und konzentrieren sich verstärkt auf die regionale Versorgungssicherheit durch Holzverwendung. Mit unserer österreichischen Holzinitiative im Rahmen des Waldfonds gehören wir zu den internationalen Vorreitern›, erklärte Totschnig. Finnland verfüge ebenfalls über ein umfassendes Holzbauprogramm. Österreich und Finnland wollen deshalb die fachliche Zusammenarbeit im Rahmen der neuen Plattform forcieren.

Die ‹European Wood Policy Platform› soll dem europäischen Dialog über die nachhaltige Produktion und Verwendung von Holz und dessen Beitrag zu einer innovativen Bioökonomie dienen. Erklärtes Ziel sind Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten in holzbezogenen Angelegenheiten sowie die koordinierte Entwicklung und Umsetzung der Holzpolitik in Europa. Holz, Holzwerkstoffe und insbesondere langlebige Holzprodukte aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung sollen als wesentliche Treiber für grünes Wachstum und einen naturbasierten Beitrag zum Klimaschutz positioniert werden.

Link www.bml.gv.at | www.woodpop.eu (noch nicht in Betrieb)