Österreich meldet für 2022 Steigerung des Gesamteinschlags
Holzeinschlag 2022 in Österreich: landesweite Verteilung
Grafik BML
Im Jahr 2022 betrug die Holzernte in den österreichisches Wäldern 19,36 Mio. Erntefestmeter ohne Rinde (Mio. Efm o. R.). Sie liegt damit um 5,09% über dem Vorjahreswert (18,42 Mio. Efm), um 4,45% über dem fünfjährigen Durchschnitt 2018–2022 (18,54 Mio. Efm) und 8,08% über dem zehnjährigen Durchschnitt 2013–2022 (17,91 Mio. Efm).
Mit insgesamt 7,26 Mio. Efm – einem Anteil von 37,5% – fielen 20,11% mehr Schadholz als im Jahr 2021 an. Im Vergleich mit den langjährigen Durchschnitten zeigt sich, dass der Schadholzanfall im Jahr 2022 um 17,27% unter dem Fünfjahressschnitt (7,26 Mio. Efm) und um 1,91% über dem Zehnjahresschnitt (7,12 Mio. Efm) lag.
Die Hauptschadensfaktoren 2022 waren Borkenkäfer mit einem Anteil von 48%, gefolgt von Stürmen mit einem Anteil von 32% und sonstigen Kalamitäten mit 20%. Der Nadelholzanteil am Gesamteinschlag betrug 83,71%, jener des Laubholzes 16,29%. 28,02% des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut); der Anteil des Sägerundholzes betrug 55,33%, jener des Industrierundholzes 16,65%.
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