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Preisdynamik im Immobilienmarkt zieht wieder an

Gemäss jüngstem Raiffeisen-Transaktionspreisindex sind die Preise für Einfamilienhäuser im dritten Quartal 2024 um 1,6% gestiegen; Stockwerkeigentumswohnungen kosteten 0,9% mehr als im Vorquartal. Die stärksten Preisanstiege innert einem Jahr verzeichneten Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in urbanen Regionen.

Grafik Raiffeisen | Quelle SRED, Raiffeisen Economic Research

 

‹Die Preisdynamik am Schweizer Eigenheimmarkt hat sich zuletzt nicht mehr weiter abgeschwächt, ihr Tiefpunkt dürfte damit hinter uns liegen. Die bereits wieder deutlich günstigeren Finanzierungskonditionen und die Aussicht auf weitere Zinssenkungen dürften die Nachfrage nach Wohneigentum beflügeln›, erklärt Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.

Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in der Innerschweiz (+13,7%) und der Südschweiz (+6,2%) die stärksten Preisanstiege. In der Region Bern (–2,1%) und um den Genfersee (–3,4%) sind die Hauspreise hingegen leicht gesunken. Beim Stockwerkeigentum haben die Preise im Jahresvergleich in der Innerschweiz (+7,9%) und der Ostschweiz (+6,6%) am stärksten zugelegt. In der Südschweiz (+1,7%) und am Genfersee (+0,4%) sind die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr hingegen nur moderat gestiegen.

Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigt, dass die Hauspreise in den urbanen Gemeinden innerhalb eines Jahres mit 4,6% am stärksten gestiegen sind. In ländlichen Gemeinden haben die Hauspreise mit einem Minus von 0,7% leicht nachgegeben. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten auch die urbanen Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+3,6%). Mit einem Preisanstieg von 1,4% sind die Preise für Stockwerkeigentum in den Zentren innerhalb eines Jahres dagegen nur leicht angestiegen.


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