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Vom Klimawandel verursachte Wetterextreme wie Hitzeperioden und Starkregen sorgen dafür, dass die Anforderungen an die Gebäudehülle steigen. Bei der Implementierung neuer Lösungen mit raffinierter Technik soll dennoch die hohe bauliche und gestalterische Qualität der Schweizer (Holz-)Baukultur nicht verlorengehen. Die Tagung gibt Planenden und Ausführenden einen Überblick über den Stand der Dinge. Sie zeigt Lösungen auf, reflektiert den Handlungsdruck auf die Branche und diskutiert einzuschlagende Wege. Die Tagungsleitung übernehmen Hanspeter Kolb und Andreas Müller (BFH-AHB/Holzbauexperten GmbH).

Der erste Kurstag startet mit dem Block ‹Stadt- und Raumklima›. Dabei geht es um das Potential der Gebäudehülle für Green PV, begrünte Fassaden und Dächer sowie Verschattungs- und Lüftungsstrategien für die heisse Jahreszeit. Am Nachmittag folgt ein Block ‹Baukonstruktion und Technik›, der auf Grundsätze und Trends bei der Holzfassade, Aussenwandkonstruktionen in Holz, Herausforderungen und Lösungen beim Einsatz brennbarer Stoffe, strukturierte und parametrische Fassaden eingeht.

Am zweiten Kurstag stehen zunächst Ausführungen zur Integration der Gebäudetechnik auf dem Programm. Dabei wird etwa aufgezeigt, wie man mit energetischen Sanierungen zu netto null kommt, wie die Häuser von morgen architektonisch aussehen könnten und wie die praktische Umsetzung der Gebäudetechnik-Schnittstellen zur Konstruktion im Holzbau gelingt. Der Nachmittagsblock widmet sich Entwicklungen und Tendenzen bei Beschattungssystemen, den Umweltauswirkungen verschiedener Fassadensysteme, Wärmedämmverbundsystemen im Holzbau und der Gebäudehülle unter der Erde.

Link S-WIN-Fortbildungskurs 2023