Schweizer Immobilienbranche hat wirtschaftlich Gewicht
Erarbeitet wurden die Aktualisierungen von der Immobilienberatungsfirma pom+ für das Bundesamt für Wohnungswesen und den Hauseigentümerverband Schweiz. Die Grafik zeigt den Schweizer Gebäudepark 2022. Seit 2011 hat sich die Anzahl Gebäude um 160000 Einheiten erhöht, in erster Linie Wohnbauten.
Grafik Digitaler Atlas der Immobilienwirtschaft Schweiz | Quellen BFS, Kant. Gebäudeversicherungen, Berechnungen pom+
Der Schweizer Gebäudepark umfasst rund 2,8 Mio. Gebäude mit einem Erstellungswert von CHF 3100 Mia. und verfügt über 1,1 Mia. m2 Geschossfläche, wovon knapp zwei Drittel auf Wohngebäude entfallen. Eine Million Einfamilienhäuser dominieren den Gebäudepark Schweiz. Seit 2011 hat ihre Zahl aber nur um 6,1% zugenommen; die Zahl der Mehrfamilienhäuser hat sich dagegen im selben Zeitraum um 15,5% erhöht. Ein Drittel aller Gebäude sind in den drei Kantonen Bern, Zürich und Aargau zu finden.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft ist je nach Kanton sehr unterschiedlich. Insgesamt steht sie für 11% des Schweizer Bruttoinlandprodukts. Werden die Mieteinnahmen und die Eigenmieten der privaten Haushalte hinzugezählt, beläuft sich der BIP-Anteil auf 16%. 14% aller Beschäftigten in der Schweiz arbeiten in der Immobilienbranche. Zwischen 2011 und 2021 ist die immobilienbezogene Bruttowertschöpfung um 23% gestiegen. Im Vergleich dazu ist die Gesamtwirtschaft um 17% gewachsen.
Links Digitaler Atlas | Bericht Immobilienwirtschaft