Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Stadt Zürich vernetzt sich mit ‹Circular Cities› in Europa

Die Limmatstadt hat diesen Sommer als erste Schweizer Stadt die ‹Circular Cities Declaration› unterzeichnet und bekennt sich damit klar zur Kreislaufwirtschaft. Massnahmen im Umgang mit Ressourcen sollen künftig stärker vorangetrieben werden. Zurzeit erarbeitet die Stadt Zürich eine Kreislaufwirtschafts-Strategie.

Bild zh.ch

 

Kreislaufwirtschaft ist aus Sicht der Limmatstadt ein wichtiger Hebel zur Reduktion der indirekten Treibhausgasemissionen. Diese werden ausserhalb der Stadtgrenze verursacht und machen drei Viertel der gesamten Emissionen der Stadt Zürich aus. Zürich hat sich deshalb als erste Schweizer Stadt eine Strategie Kreislaufwirtschaft gegeben. Sie soll dazu beitragen, das städtische Klimaziel, bis 2040 die indirekten Treibhausgasemissionen um 30% zu reduzieren, zu erreichen.

Die Strategie ‹Circular Zürich› verfolgt die Vision, dass die Zürcher Wirtschaft und Gesellschaft ausschliesslich nachhaltig gestaltete Produkte und Materialien verwendet, die geteilt, wiederverwendet, repariert und wiederaufbereitet werden. Die Stadt Zürich ist dabei Vorbild und Innovatorin. Mit der Unterzeichnung der ‹Circular Cities Declaration› ist die städtische Kreislaufwirtschafts-Strategie auch international eingebettet.

Die Stadt Zürich plant Massnahmen für Investitionsgüter, für langlebige Konsumgüter und für kurzlebige Güter. Bei Investitionsgütern wie zukunftstauglichen Gebäuden und Infrastruktur werden bewährte Ansätze in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der Wissenschaft weiter ausgebaut. Langlebige Güter wie Elektronik, Textilien und Möbel sollen mehrfach genutzt, repariert und Mietmodelle vermehrt geprüft werden.


Link Strategie ‹Circular Zürich›