Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Starke Baukonjunktur bis ins nächste Jahr zu erwarten

Der Bauindex Schweiz von Credit Suisse und Baumeisterverband bewegt sich als Frühindikator der Baukonjunktur auf hohem Niveau seitwärts. Weder der Hochbauindex noch der Tiefbauindex vermögen im zweiten Quartal besondere Akzente zu setzen. Im Hochbau neutralisieren sich ein stark wachsender Wohnungsbau und ein erneuter Rückschlag im Wirtschaftsbau gegenseitig.

 

Grafik CS/SBV | Bauindex Schweiz

 


Eine Abschwächung der Baukonjunktur ist bis zum ersten Quartal nächsten Jahres nach Meinung von CS und SBV unwahrscheinlich: Um die hohe zins- und zuwanderungsgetriebene Wohnungsnachfrage zu befriedigen, werde weiterhin soviel gebaut, wie es die Kapazitäten der Bauunternehmen erlaubten.

 

Grossüberbauungen dominieren zunehmend das Bild, was die Aufnahmefähigkeit der Märkte besonders in peripheren Regionen auf die Probe stellen dürfte. Der starke Wohnungsbau erweist sich gleichzeitig auch als umsatzfördernd für den Tiefbau: Neben Grossprojekten zur Engpassbeseitigung im Verkehr erfordern wachsende Siedlungen und neu überbaute Areale die Erschliessung mit entsprechenden Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen.

 


Link Detaillierter Bauindex Schweiz 2. Quartal 2011 (PDF, 504 KB)