Strategie für die Wärmeversorgung der Schweiz bis 2050
Die Strategie beschreibt in einem Zielbild 2050 die jeweiligen Massnahmen für insgesamt zehn Themenbereiche: Gebäudeeffizienz; Heizungssysteme; Prozesswärme; Thermische Netze; Thermische Energiespeicher; Elektrifizierung; Erneuerbare Gase und synthetische Brennstoffe; Bund, Kantone und Gemeinden; Gesetzgebung; Fachkräfte.
Ins Bild klicken, um die Gesamtansicht mit Legenden in Vergrösserung aufzurufen
Grafik BFE
Der Wärmebereich macht heute rund 50% des Energieverbrauchs der Schweiz aus und verursacht mehr als 35% der CO2-Emissionen. Um das Netto-null-Emissionsziel zu erreichen – zu dem sich der Souverän noch aussprechen wird – muss der Wärmebedarf (Heizung und Warmwasseraufbereitung in Gebäuden und Prozesswärme in der Industrie) bis 2050 vollständig mit erneuerbaren Energien und CO2-frei gedeckt werden.
Die Wärmestrategie 2050 lehnt sich an die Energieperspektiven 2050+ des BFE an, die verschiedene Netto-null-Szenarien untersucht haben. Um das Klimaziel zu erreichen, braucht es sowohl die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger als auch eine Senkung des Verbrauchs: 2050 soll der Energieverbrauch im Wärmebereich um rund 30% tiefer liegen als im Jahr 2020.
Zum Entwurf der Wärmestrategie 2050 wurden rund 60 Organisationen konsultiert: so etwa Gemeinden, Kantone, Energieunternehmen, Baubranche, Wirtschaftsverbände, Bildungsorganisationen oder Umweltverbände. Rund 70% der Befragten halten die Wärmestrategie für realistisch oder eher realistisch. Die Rückmeldungen wurden in die Schlussversion der Strategie eingearbeitet.
Link Wärmestrategie 2050 (PDF, 2 MB)