Sukkurs für Erforschung klimaresistenter Baumarten im Tessin
Oben: V.l.n.r.: Dario Cologna, ehemaliger Skilangläufer und Schutzwaldbotschafter von Helvetia, Roland David, Leiter der Sektion Forstwirtschaft des Kantons Tessin, Claudio Zali, Präsident des Tessiner Staatsrates, Tito Solari, Generalagent Helvetia Lugano, und Adrian Oncelli, Forstingenieur und Leiter des Amtes für Waldbau und gefährliche Organismen, im Gebiet der Testpflanzungen oberhalb von Novaggio. Unten: Blick aus der Vogelperspektive auf die Parzellen für die Testpflanzungen zur Erforschung der Klimaresistenz verschiedener Baumarten im Tessin.
Bilder Helvetia
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts tragen dazu bei, die Entwicklung von Schutzwäldern auf den Klimawandel abzustimmen, so dass die Wälder ihrer Schutzfunktion auch zukünftig gerecht werden. Claudio Zali, Präsident des Tessiner Staatsrates, informierte am 11. Oktober in Novaggio, wo sich das Tessiner Pflanzgebiet befindet, gemeinsam mit Tito Solari, Generalagent Helvetia Lugano, Roland David, Leiter der Sektion Forstwirtschaft des Kantons Tessin, und Adrian Oncelli, Forstingenieur und Leiter des Amtes für Waldbau und gefährliche Organismen, über das Projekt.
Das Bundesamt für Umwelt BAFU und die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL haben gemeinsam mit den Kantonen 59 Gebiete in der Schweiz definiert, in denen Testpflanzungen durchgeführt werden. Die einzelnen Standorte des Forschungsprojektes ‹Testpflanzungen zukunftsfähiger Baumarten› liegen in verschiedenen Höhenlagen und unterschiedlichen Klimaregionen der Schweiz. Das erlaubt es, die Klimaresistenz verschiedener Baumarten unter unterschiedlichen Bedingungen zu erforschen.
Der Betrag von CHF 50000.– für das Tessiner Projekt wird vollumfänglich für die Pflege und den Unterhalt des Testgebietes eingesetzt. ‹Wir haben zehn verschiedene Nadel- und Laubbaumarten in speziellen Parzellen des Waldes gepflanzt. Für jede Art, die untersucht wird, haben wir über 100 Setzlinge aus vier verschiedenen Herkunftsorten ausgewählt. In 30 bis 50 Jahren sind wir in der Lage, Auswertungen vorzunehmen, die Aufschluss über die Klimatoleranz der verschiedenen Baumarten in unserer Region liefern und so eine zielorientierte und vielversprechende Weiterentwicklung des Schutzwaldes ermöglichen›, erläutert Adrian Oncelli.
Links www.idea-helvetia.ch | www.wsl.ch