Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Tübinger Feuerwehr setzt auf modernen Holzbau

Das neue Feuerwehrgerätehaus in Tübingen-Lustnau ist nahezu komplett im Holzbau entstanden. Das baden-württembergische Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unterstützte deshalb die Stadt Tübingen im Rahmen des ‹Holz-Innovativ›-Programms mit einem Beitrag von 300000 Euro an die Gesamtkosten von rund 6,5 Millionen Euro.

Bauen mit Holz ist schnell, präzise und ressourceneffizient. Nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit, von Juni 2021 bis November 2022, konnte die Tübinger Feuerwehr in das neue Holzhybrid-Gebäude umziehen. Es bietet Platz für sieben Einsatzfahrzeuge und den gesamten Aufenthalts-, Lager- und Verwaltungsbereich.
Bild MLR

 

‹Es ist bemerkenswert und zugleich folgerichtig, dass die Feuerwehr die Holzbauweise favorisiert hat›, meinte der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdLbei der Übergabe des Neubaus am 25. Januar. ‹Der moderne und nachwachsende Roh- und Baustoff Holz ist sicher und für nahezu jede Bauaufgabe geeignet.›

Zudem zeige die Entscheidung für Holz eine neue Denk- und Herangehensweise bei anstehenden Bauaufgaben. ‹Der neue Holzhybridbau ist ein Vorbild, wie wir in eine kreislauffähige Bauweise einsteigen und uns aus der Klimakrise herausbauen können›, sagte Hauk. ‹Das ist ein wichtiger Impuls, den wir mit der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg geben.›

Diese wirke weit über die Landesgrenzen hinaus, so Hauk weiter. ‹Seit Jahren sind wir bundesweit Spitzenreiter in der Holzbauquote. 34% der Wohnbauten und 28% der Nichtwohnbauten werden im Land in Holzbauweise errichtet. Das alles in Summe ist Beleg und Anspruch zugleich, die Leitregion für das nachhaltige, kreislauforientierte Bauen zu sein und zu bleiben.›


Links https://mlr.baden-wuerttemberg.de | www.holzbauoffensivebw.de