Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Vernissage zur Prix-Lignum-Ausstellung in Zürich

Vom 27. März bis zum 17. April gastiert die Ausstellung zu den Resultaten des Wettbewerbs Prix Lignum 2024 in der Schweizer Baumusterzentrale in Zürich. Zur Vernissage diskutieren am 27. März pool Architekten, Rolf Mühlethaler, BS+EMI und der Holzbauingenieur Andreas Burgherr unter der Moderation von ‹Hochparterre› über Gestaltung mit und Potentiale von Holz.

Alle drei Jahre zeichnet der Wettbewerb Prix Lignum die besten neuen Werke in Holz aus – seit 2024 in zwei Kategorien: Holzbauten und Schreinerarbeiten. Nicht weniger als 583 Einreichungen zählte der Wettbewerb 2024 am Ende – 462 Holzbauten und 121 Schreinerarbeiten. Diese enorme Fülle sichteten unabhängige, interdisziplinär zusammengesetzte Fachjurys in fünf Grossregionen vom Genfer- bis zum Bodensee.

Marc Angélil, Architekt und emeritierter Professor am Departement Architektur der ETH Zürich, amtete als Jurypräsident. Am Ende zeichneten die regionalen Jurys insgesamt 39 Projekte aus. Diese qualifizierten sich damit für die Runde der nationalen Preisvergabe, die im September in Bern mit viel Prominenz über die Bühne ging (Lignum Journal vom 20.9.2024). Wanderausstellungen zeigen seither die Preisträger 2024 in allen Landesteilen. Ebendiese Ausstellung ist nun in der Baumusterzentrale in Zürich zu Gast. Sie lädt zusammen mit der Lignum Zürich zur Vernissage ein.


Hochkarätiges Podium

Am Abend des 27. März gibt der Holzbauingenieur Andreas Burgherr (Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, Präsident der Swiss Timber Engineers Association of construction und Lignum-Vorstandsmitglied) zum Auftakt der Ausstellung in der Baumusterzentrale in Zürich einen Überblick über ökonomische und ökologische Fakten der Holzwirtschaft. Dabei geht es um die Frage, welche Rolle Holz in der klimaklugen Architektur von morgen einnehmen kann und wie das Material am sinnvollsten eingesetzt wird.

Anschliessend präsentieren drei Ausgezeichnete der Preis-Region Nord (AG, BL, BS, SH, SO, ZH) in der Kategorie Holzbauten ihre Projekte. Es sind die prämierten Arbeiten aus dem Kanton Zürich: die wiederverwendbaren Sportbauten von pool Architekten, die auf nationaler Ebene Gold geholt haben, das FCZ-Trainingszentrum von Rolf Mühlethaler und das Rümlanger Schulhaus Chliriet von BS+EMI Architektenpartner. Im Anschluss diskutiert ‹Hochparterre›-Redaktor Palle Petersen mit den Gästen über Fakten und Mythen zu Holz und über heisse Punkte in der Konstruktion und Gestaltung von Holzbauten.


Links www.prixlignum.ch | www.baumuster.ch | www.lignum-zh.ch