Vom linearen zum zirkulären Bauen – aber wie?
‹Primeo Energie Kosmos› in Münchenstein, 2022 (Bauherrschaft: Genossenschaft Elektra Birseck Münchenstein/Primeo Energie; Architektur: Rapp AG, Basel; Holzbau: Stamm Bau AG, Arlesheim). Das dreigeschossige Hauptvolumen ist ein Skelettbau aus regionalem Holz. Die Dielen in den Obergeschossen bestehen zur Hälfte aus Altholz; die Ausstattung von Küche und Nasszellen kommt aus der Bauteilbörse. Die Fassadenbekleidung besteht aus Restmaterial einer grossen Wohnsiedlung im Raum Luzern. Ausrangierte Hochspannungs-Gittermasten machen das Rankgerüst für Kletterpflanzen.
Bilder Beat Ernst, Basel
Die Tagung in Wildegg bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Rahmen für Diskussion und Austausch zu aktuellen Entwicklungen und Lösungsansätzen rund um das zirkuläre Bauen. Das Thema ist noch jung, und die Entwicklungen am Markt sind sehr dynamisch.
In verschiedenen Präsentationen werden Aspekte der Aufbereitung und Verfügbarkeit von wiederverwertbaren Baumaterialien, ihre Ökobilanzierung und ihr Potential diskutiert. Gunther Ratsch, MSc Ing. BFH/SIA, Projektleiter Technik bei Lignum, referiert zur Wiederverwertung von Holzbauteilen.
Die Vielfalt der Präsentationen wird es ermöglichen, die mit dem Re-Use von Bauteilen verbundenen Herausforderungen besser zu verstehen und praktische Hinweise von führenden Experten und Expertinnen in diesem Bereich mitzunehmen.
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