Vorstoss für eine bessere Verwertung von Schweizer Käferholz
Sorgt landauf, landab auch in der Schweiz für grosse Schäden im Wald: der Borkenkäfer.
Bild Beat Wermelinger, WSL
Der Borkenkäfer profitiert vom Klimawandel: Er schädigt Bäume, die von schweren Dürren, die im Sommer häufiger vorkommen, geschwächt sind, besonders Fichten. Alle Schweizer Wälder, von den Alpen über das Mittelland bis zum Jura, seien vom Borkenkäfer betroffen, so Pahud. Das Volumen der Zwangsnutzungen sei mit fast 403177 m3 im Sommer 2022 enorm gewesen, die Zahlen für 2023 würden wohl noch höher liegen.
Derzeit sei der Markt gesättigt mit Käferholz, das seiner bläulichen Verfärbung wegen als minderwertig gelte. Es verfüge jedoch über dieselben mechanischen Eigenschaften wie ‹normales› Holz, wenn es rechtzeitig geerntet werde: Druck-, Zug- und Biegefestigkeit seien gleich wie bei gesundem Holz, so dass es für die gleichen Zwecke verwendet werden könne, so der Interpellant. Bei der Beschaffung wäre es sogar günstiger.
Link Ip 23.4372 Verwertung von Käferholz in den Gebäuden des Bundes