Winterthur will Forstwerkhof aus eigenem Holz bauen
So soll sich der Neubau des Winterthurer Forstwerkhofs präsentieren.
Visualisierung Stadt Winterthur
Update 28.8.2024 | Das Forstpersonal von Stadtgrün Winterthur arbeitet aktuell von den Betriebsstützpunkten an der Reitplatzstrasse und an der Eschenbergstrasse aus. Zwei weitere Forsthäuser in Wülflingen und auf dem Lindberg werden temporär genutzt, wenn das Forstpersonal in den jeweiligen Waldungen im Einsatz ist.
Alle vier Gebäude sind mehr als fünfzig Jahre alt und stark sanierungsbedürftig. Die Werkstätten sowie Einstellmöglichkeiten sind zu klein für den modernen Maschinenpark, und die Arbeitsplätze entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an Organisation, Ergonomie und Gesundheitsschutz.
Neu sollen deshalb das gesamte Forstpersonal und der Maschinenpark an einem zentralen Standort zusammengefasst werden. Das ermöglicht gleichzeitig eine wirtschaftliche Optimierung der Betriebsorganisation.
Energieeffiziente und umweltgerechte Bauweise
Das vorliegende Bauprojekt sieht einen Ausbau und Ersatz der bestehenden, 1961 erstellten Gebäude am Standort Eschenberg vor. Das neue Betriebsgebäude ist als zweigeschossiger Holzbau geplant, der zu über 90% aus lokalem Holz aus den stadteigenen Wäldern erstellt wird.
Neben Arbeitsplätzen, Aufenthaltsräumen und Garderoben für die Forstmitarbeitenden werden Werkstätten, Einstellhallen und ein Lagerraum für die Betriebsmittel Platz finden. Das für die Tragkonstruktion benötigte Fichten- und Tannenholz wird direkt aus dem umliegenden Stadtwald auf die Baustelle transportiert, bearbeitet, getrocknet und als Rundholz verbaut.
Das benötigte Schnitt- und Leimholz wird ebenfalls aus städtischem Holz bei regionalen Holzverarbeitern erzeugt und dann im Werkhof verbaut. Auch als Energieträger kommt Holz zum Einsatz.
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