Holzpavillon als Blickfang im neuen Stadtgarten Zug
Ansicht bei Eröffnung Anfang Oktober 2013.
Bild Stadt Zug
Nach der Eröffnung einer Studienbibliothek im umgebauten Zeughaus Zug haben die Stadt und der Kanton 2012 beschlossen, das Zeughausareal als Verbindung zum benachbarten Stammhaus der Bibliothek an der St.-Oswalds-Gasse neu gestalten zu lassen. Zu diesem Zweck bewilligten die beiden Parlamente je CHF 1,815 Mio. Nach 15 monatiger Bauzeit konnte der Stadtgarten am 3. Oktober 2013 eröffnet und der Bevölkerung zur Nutzung übergeben werden.
Die Landschaftsarchitektin Marceline Hauri, deren Büro Planetage GmbH den offenen Projektwettbewerb 2010 zusammen mit Ramser Schmid Architekten (beide aus Zürich) gewonnen hat, erklärt das Konzept der Anlage wie folgt: ‹Die Ausgangslage war nicht ganz einfach. Denn mit dem historischen Zeughaus am oberen und der Parkhauseinfahrt am unteren Ende des abfallenden Geländes galt es zwei völlig unterschiedliche Rahmungen in ein Gesamtkonzept zu integrieren.
Wir lösten den Gegensatz auf, indem wir das Areal in eine obere und eine untere Ebene gliederten und den Übergang zwischen den Ebenen akzentuierten. Die obere Ebene, die das Vorgelände zum Zeughaus bildet, soll zum Verweilen einladen. Sie ist offen konzipiert und mit einem Wasserbecken ergänzt. Die untere Stadtgartenebene, die auch weiterhin als Zufahrt zum Parkhaus Casino dient, ist mit heckengefassten Gärten gesäumt.
Die Geländekante zwischen den beiden Ebenen wurde zur Aussichtsterrasse, beschattet von neu gepflanzten Bäumen, und die Parkhauseinfahrt haben wir mit einem Holzpavillon überhöht.› Dessen exzentrisch auskragendes Dach bildet den eigentlichen Blickfang des neuen Stadtgartens.