‹Pavillon of Reflections›, Zürich, 2016
Installation im Zürcher Seebecken zur Kunstbiennale ‹Manifesta 11›, 11.6.–18.9.2016
Bauherrschaft: Manifesta 11, Christian Jankowski, Konzeption und Kurator; Thomas Engelbert, Bauleitung & Exhibition Director
Architektur: ETH Zürich Studio Tom Emerson, Gesamtplanung und eigenhändige Konstruktion Holzbau (Studentenarbeit), Projektleitung: Adi Heusser und Boris Gusic
Rundholz aus Wald des Kantons Zürich
Beschaffung und Einschnitt: Sägerei Konrad Keller AG, Unterstammheim
Holzbauingenieur: Holzbaubüro Reusser GmbH, Winterthur
Bild Michael Meuter, Zürich
Die Kunstausstellung ‹Manifesta 11› endete am 18. September. Ihr hölzerner Hingucker bleibt der Stadt aber noch einige Tage an seinem angestammten Ort beim Bellevue erhalten: Das seit letztem Donnerstag laufende Zurich Film Festival präsentiert darauf noch bis Sonntag gratis Filmklassiker aus Zürich. Gezeigt werden auf dem grossen Bildschirm im ‹Pavillon of Reflections› zum Nulltarif insgesamt 18 Filme und Programmblöcke, die alle einen engen Bezug zur Stadt Zürich haben.
Zu sehen sind etwa ‹Bäckerei Zürrer› (1957) und ‹Café Odeon› (1959) von Kurt Früh, ‹Strähl› (2004) von Manuel Flurin Hendry, ‹Snow White› (2005) von Samir, ‹Grounding› (2006) und ‹Sennentuntschi› (2010) von Michael Steiner, ‹Traumland› (2013) von Petra Volpe, ‹Der Kreis› (2014) von Stefan Haupt und ‹Amateur Teens› (2015) von Niklaus Hilber.
Dazu kommen die polnische TV-Serie ‹Pakt› von Marek Lechki, deren sechs Folgen jeweils über Mittag zu sehen sind, die ‹Short Cuts› genannten Kurzfilme der ZFF Master Class, die Filme von ZFF 72 sowie der interaktive Film ‹Late Shift› von Tobias Weber. Auch hier ist der Zutritt für alle Besucher kostenlos. Auf dem Pavillon bleiben auch Bar und Badeanstalt für das Publikum geöffnet. Da Kinotribüne und Bar gedeckt sind, können die Filmprogramme auch bei Regen besucht werden.